Long Covid ist eine Spätfolge der Corona Infektion mit einem Sammelsurium an Symptomen. [2]
Immer wieder machen Studienergebnisse [1] die Runde, wie gut die Impfung angeblich vor Long Covid schützt.
Die Studiendaten werden oft über reine Befragungen der Betroffenen generiert. Ganz weit hinten in den Publikationen wird dann auf mögliche Verzerrungen der Studienergebnisse durch diese Art des Studiendesigns hingewiesen. Die Voreingenommenheit bezüglich vermeintlichem Schutz durch die Impfung bzw. durch die vermutete Infektion könnte nicht zuletzt wegen der unspezifischen Symptome eine Rolle spielen. Teilweise ist nicht einmal die vorherige Infektion gesichert.
Jedoch leiden auch Menschen ohne vorherige Corona Infektion so unter den Maßnahmen, dass sie Symptome aufweisen, die sich mit denen von Long Covid überschneiden. Deshalb wäre in den Studien eigentlich eine nicht infizierte Kontrollgruppe unverzichtbar.
Studien, die diese Voreingenommenheit berücksichtigen, indem sie z.B. eine nicht infizierte Kontrollgruppe einbeziehen oder die behauptete Infektion durch Labortest überprüfen, und neutrale Daten erheben, kommen zu ganz anderen Ergebnissen:
- Gutenberg-Studie, Dezember 2021 [4]:
Ca. 30% der wissentlich Infizierten, aber auch ca. 22% der unwissentlich oder gar nicht Infizierten berichteten eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes. - Studie Universität Duisburg-Essen, August 2022 [5][6]:
171 Probanden mit Long Covid wurden gründlich auf Schädigungen im Nervensystem untersucht.
Lediglich in 2,3 Prozent der Fälle konnte eine Diagnose bestätigt werden, die mit einer vorangegangenen Corona Infektion zusammenhing. - Große französische Studie, Mai 2022 [7]:
“Die Ergebnisse dieser Querschnittsanalyse einer großen, bevölkerungsbezogenen französischen Kohorte deuten darauf hin, dass anhaltende körperliche Symptome nach einer COVID-19-Infektion möglicherweise eher mit dem Glauben, mit SARS-CoV-2 infiziert zu sein, als mit mit einer im Labor bestätigten COVID-19-Infektion zusammenhängen. Weitere Forschungen auf diesem Gebiet sollten zugrunde liegende Mechanismen berücksichtigen, die möglicherweise nicht spezifisch für das SARS-CoV-2-Virus sind. Eine medizinische Untersuchung dieser Patienten kann erforderlich sein, um zu verhindern, dass Symptome aufgrund einer anderen Krankheit fälschlicherweise “Long Covid” zugeordnet werden.” (IFI Übersetzung)
Panikmache wurde während der gesamten Pandemie systematisch eingesetzt, um die Bevölkerung zu beeinflussen, siehe z.B. das berüchtigte sog. “Panikpapier” des Bundesinnenministeriums [3] vom April 2020.
Die Folgen derartiger und leider auch anhaltender Panikmache sind keine Folgen einer Corona Infektion, sondern Folgen der Regierungsmaßnahmen.
Depression, Angst, Sorge, wahrgenommener Stress und Einsamkeit erhöhen das Risiko von “Long Covid” [8], wie in einer Studie ermittelt wurde. Auch hier handelte es sich um rein subjektive Daten aus Befragungen. Es dürfte jedoch auf der Hand liegen, dass Menschen mit psychischen Problemen stärker unter der Panikmache leiden.
Selbstverständlich benötigen die von dieser Art von Spätschäden Betroffenen umfangreiche Unterstützung! Dieses Thema muss endlich systematisch und vor allem wissenschaftlich untersucht werden! Die Panikmacher, allen voran Gesundheitsminister Lauterbach, müssen endlich Verantwortung für die angerichteten Schäden übernehmen.
Quellen:
[1] https://www.nature.com/articles/s41541-022-00526-5
[2] https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Long-COVID/Inhalt-gesamt.html?nn=2386228
[3] https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/
[4] https://www.unimedizin-mainz.de/GCS/dashboard/#/app/pages/AktuelleErgebnisse/ergebnisselc
[5] https://link.springer.com/article/10.1007/s40120-022-00395-z 
[6] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/137387/Studie-weist-auf-grosse-Bedeutung-psychologischer-Faktoren-bei-Post-COVID-hin
[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34747982/
[8] https://jamanetwork.com/journals/jamapsychiatry/fullarticle/2796097